06 | 10 | 2024

Wetter-Rostock / Warnemünde

Heute in Warnemünde

Wetterwerte 6.10.2024 21:11:42 Uhr
Wetter  
Temperatur 11 Grad C  
rel. Feuchte 65 %  
Wind SO 13 km/h  
Luftdruck 1011 hPa  
Vorhersage      
Sonntag früh 8 Grad C
Sonntag mittags 13 Grad C
Sonntag spät 14 Grad C
Sonntag nachts 9 Grad C
Montag früh 8 Grad C
Montag spät 15 Grad C
Dienstag früh 12 Grad C
Dienstag spät 18 Grad C
Mittwoch früh 14 Grad C
Mittwoch spät 17 Grad C

 

 Klima aktuell - Lufttemperatur

Tägliche Höchst- und Tiefstwerte der Lufttemperatur, Rostock- Warnemünde

Täglich

In zwei Grafiken werden die täglichen Tagesmittel-, sowie die Höchst- und Tiefstwerte der Lufttemperatur für die vorangegangenen 365 Tage gezeigt. Die mittleren Werte im Bezugszeitraum

sind als schwarze Linien eingezeichnet. Die aktuellen Werte der einzelnen Tage sind als Abweichungen vom langjährigen Mittelwert dargestellt: zu warme Abweichungen der Höchst- und

Tagesmittelwerte in rot, zu kalte Abweichungen der Tiefst- und Tagesmittelwerte in blau. Die Bereiche zwischen den absoluten Höchst- und Tiefstwerten der Tagesmitteltemperatur

sowie der Extremtemperaturen im Bezugszeitraum werden jeweils als graue Fläche dargestellt: in diesem Bereich hat sich die Lufttemperatur im Bezugszeitraum bewegt. Reicht eine

aktuelle Abweichung nach oben (in rot) oder nach unten (in blau) über den grauen Bereich hinaus, ist ein neuer Rekord für diesen Tag erreicht worden.

Bitte beachten Sie die Erläuterungen zu den möglicherweise unterschiedlichen Bezugszeiträumen (vieljähriger Messzeitraum) für die einzelnen Größen.

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Tägliche Mittelwerte der Lufttemperatur, Rostock- Warnemünde
 
Tägliche Höchst- und Tiefstwerte der Lufttemperatur, Rostock- Warnemünde

Was zu sehen ist: Durch die Darstellung von zwei Größen in einer Grafik ist der Informationsgehalt höher und komplexer als z. B. bei der Tagesmitteltemperatur. Auch hier fällt der Wechsel

zwischen roten (warmen) und blauen (kühlen) Flächen ins Auge. In der Regel bedeuten rote Flächen, dass es tagsüber wärmer als im Mittel, blaue Flächen, dass es nachts kälter als im Mittel

des Bezugszeitraumes war. Beim Betrachten der zeitlichen Abfolge wird deutlich, dass sich die Flächen meistens abwechseln, an einigen Tagen aber auch gleichzeitig auftreten.

Das getrennte Auftreten der Farbflächen zeigt, dass die vorhandenen Luftmassen insgesamt wärmer oder kälter als normal waren: war es tagsüber zu warm, war es nachts nicht zu kalt,

und wenn es nachts zu kalt war, war es auch tagsüber nicht zu warm. Allerdings war es an einigen Tagen sowohl tags zu warm als auch nachts zu kalt, es sind also rote und blaue Flächen

gleichzeitig aufgetreten (z. B. an einigen Tagen Mitte Februar, Mitte April und auch Anfang November 2015). An diesen Tagen war der Tagesgang der Lufttemperatur - also der

Unterschied zwischen Höchst- und Tiefsttemperatur - ungewöhnlich groß, es waren meistens sehr klare und wolkenarme Tage und Nächte.

Der Abstand zwischen den schwarzen Linien der mittleren Höchst- und Tiefsttemperatur ist im Winter deutlich kleiner als im Sommer. Dies visualisiert die jahreszeitlichen Unterschiede

im Tagesgang der Lufttemperatur: während im Sommer große Differenzen zwischen Maximum- und Minimumtemperatur üblich sind, fällt der Tagesgang im Winter deutlich geringer aus.

Bemerkenswert ist dabei, dass im Winter die Temperaturschwankungen an einem Tag zwar eher gering sind, die Temperaturschwankungen zwischen warmen und kalten Tagen bzw.

Witterungsabschnitten aber größer sein können als im Sommer. Dies wird durch die Breite der grauen Hintergrundfläche deutlich: sie umfasst die Spanne zwischen den absolut höchsten

Maximum- und den absolut tiefsten Minimumtemperaturen im Bezugszeitraum. Im Sommer ist sie ungefähr 25 °C breit, im Winter kann sie über 30 °C umfassen. Wenn also in der kühlen

Jahreszeit eher geringe Unterschiede zwischen den Extremtemperaturen eines Tages und eher große Unterschiede im Temperaturniveau verschiedener Tage auftreten, dann verwundert

es nicht, dass an einigen Tagen die Höchsttemperaturen noch unter den mittleren Tiefsttemperaturen lagen (z. B. im Oktober 2015) und es an anderen Tagen so warm war,

dass die Tiefsttemperaturen höher als die mittleren Höchsttemperaturen waren (z. B. mehrfach im November und Dezember 2015). Dieser Effekt ist in den Sommermonaten äußerst

unwahrscheinlich.

Einzelne rote Spitzenwerte reichen im Juli und August sowie im November und Dezember 2015 bis an die Grenzen des grauen Bereichs oder auch darüber hinaus: an diesen Tagen

war es an dieser Wetterstation so warm wie selten oder nie zuvor im 65-jährigen Bezugszeitraum, es sind für einzelne Tage neue Rekord-Höchstwerte erreicht worden.

Monatliche Mittelwerte der Lufttemperatur, Rostock- Warnemünde
 

Was zu sehen ist: Die Abweichungen von den Mittelwerten des Bezugszeitraums sind oftmals nur gering, nur in einigen Monaten sind markante Farbflächen zu sehen, die überwiegend rot sind.

Man erkennt generell mehr rote als blaue Abweichungen. Das entspricht grundsätzlich der statistischen Verteilung der Abweichungen der Monatsmitteltemperaturen vom langjährigen Mittel:

zu warme Monate sind häufiger als zu kalte, dafür ist bei zu kalten Monaten die Abweichung oftmals größer als bei zu warmen Monaten. Dieser Effekt tritt besonders in der kalten Jahreszeit auf;

er führt dazu, dass der graue Bereich, der das gesamte Spektrum der aufgetretenen Monatsmitteltemperaturen abdeckt, in den kühlen Monaten wesentlich größer ist als in den warmen Monaten.

Die Aussage, dass kältere Monate oftmals mit größeren Abweichungen vom Mittelwert verbunden sind als wärmere Monate, wird im oben gezeigten Beispiel allerdings nicht bestätigt: gerade die

sowieso schon häufigeren zu warmen Monate zeigen auch noch die größeren Abweichungen vom Mittelwert. Im August und im November reicht die Abweichung nahe an den oberen Rand des

grauen Bereiches heran, im Dezember wurde dieser deutlich überschritten. Das heißt, der Dezember 2015 war an dieser Wetterstation der mit Abstand wärmste Dezember seit 1888, während

August und November 2015 mit zu den wärmsten dieser Kalendermonate zählen.

Diese Häufung positiver Temperaturabweichungen ist nicht "normal" und deshalb so ungewöhnlich, weil sie die Temperaturverhältnisse im sehr außergewöhnlichen Jahr 2015 wiederspiegelt:

dem weltweit wärmsten und in Deutschland zweitwärmsten Jahr seit Beginn der Messungen.

Klima aktuell - Niederschlag und Sonnenschein

Tägliche Summen der Niederschlagshöhe, Rostock- Warnemünde

Was zu sehen ist: Die täglichen Niederschlagshöhen sind über den gesamten Zeitraumes ungleichmäßig verteilt: Witterungsabschnitte mit häufigen Niederschlägen wechseln sich mit

niederschlagsarmen Zeitabschnitten ab. Längere trockene Perioden sind im Februar, im April und im Mai 2015 erkennbar. Ob die Niederschläge im Winter als Regen oder als Schnee fallen,

geht aus dieser Abbildung nicht hervor, hier ist nur die Wassermenge des Niederschlages dargestellt.

Es wird auf den ersten Blick deutlich, dass an dieser Wetterstation im gezeigten Zeitraum keine nennenswerten Starkniederschläge gemessen worden sind: alle Niederschlagshöhen enden im

unteren Bereich der Werteskala.

Monatlich

Die Grafik enthält die Monatssummen der Niederschlagshöhe der vorangegangenen 12 Kalendermonate. Die mittleren Monatssummen im Bezugszeitraum sind als schwarze Linien, die aktuellen

Monatssummen als grüne Säulen eingezeichnet. Endet eine grüne Säule unterhalb der Mittelwertlinie, war der Monat zu trocken, reicht eine grüne Säule über die Mittelwertlinie hinaus, war

der Monat zu nass. Der Bereich zwischen den im vieljährigen Bezugszeitraum aufgetretenen höchsten und niedrigsten Monatssummen ist als hellgraue Fläche dargestellt. Endet eine grüne

Säule unterhalb des hellgrauen Bereiches oder reicht eine grüne Säule nach oben über die hellgraue Fläche hinaus, hat die monatliche Niederschlagshöhe in diesem Monat einen neuen Rekord erreicht.

Bitte beachten Sie die Erläuterungen zu den möglicherweise unterschiedlichen Bezugszeiträumen (vieljähriger Messzeitraum) für die einzelnen Größen.

 
Monatliche Summen der Niederschlagshöhen, Rostock- Warnemünde
 

Was zu sehen ist: Die grauen Säulen und auch die schwarzen Linien der mittleren Niederschlagshöhen markieren in den kalten Monaten deutlich niedrigere Niederschlagswerte als in den warmen

Monaten: der meiste Niederschlag fällt im Sommerhalbjahr. Diese jährliche Niederschlagsverteilung ist typisch für Orte in eher niedrigeren Lagen. An Bergstationen kehren sich die jahreszeitlichen

Unterschiede der Niederschlagsverteilung um, dort fällt im Mittel der meiste Niederschlag im Winterhalbjahr (siehe zum Beispiel die Grafik der Wetterstation Brocken).

Es fällt auf, dass die schwarzen Linien der mittleren monatlichen Niederschlagshöhen meistens nicht in der Mitte der hellgrauen Bereiche liegen, sondern oftmals deutlich hin zu niedrigeren Werten

hin verschoben sind. Zu nasse Monate kommen zwar nicht so häufig vor wie zu trockene, die Abweichungen vom Mittelwert können dann aber viel größer sein.

In diesem Beispiel enden die grünen Säulen, die für die tatsächlichen Niederschläge in den einzelnen Monaten stehen, meist deutlich unter den schwarzen Linien der mittleren, also sozusagen

normalen Niederschlagshöhen. Einzig im Januar 2015 überschreitet die tatsächliche Niederschlagshöhe den Mittelwert geringfügig. in den übrigen dargestellten elf Monaten ist zum Teil viel zu

wenig Niederschlag gefallen, im Mai war das Niederschlagsdefizit extrem und auch im Februar bewegte es sich nahe des bisherigen Extremwertes. Tatsächlich war das Jahr 2015 an dieser

Wetterstation eines der trockensten im 65-jährigen Bezugszeitraum.

 
Tägliche Sonnenscheindauer, Rostock- Warnemünde
Monatliche Sonnenscheindauer, Rostock- Warnemünde

 

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2009-2024

Unwetterwarnungen

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